Du hast dich schon immer gefragt, wie so ein Coachinggespräch aussehen mag ... 
beispielhafter Gesprächsauszug aus einer Erstsitzung

Klientin: Hallo Bettina, vielen Dank, dass du dir heute Zeit für mich nimmst.

Coach: Hallo Tanja, ich freue mich, dich kennenzulernen.

Klientin: Ich bin etwas aufgeregt.

Coach: Das ist ganz normal. Nimm dir ruhig Zeit und komm an. Erzähl mir ein wenig von dir.

Klientin: (stellt sich und für sie wichtige Details ihres Lebens vor.)

Coach: Wow, bei dir ist einiges los. Was genau bringt dich heute zu mir?

Klientin: Im Moment habe ich das Gefühl, im Umgang mit meinem Pferd total überfordert zu sein. Wir haben ständig Konflikte und ich weiß nicht mehr weiter.

Coach: Erzähl mir mehr darüber. Wie sieht dein Alltag mit deinem Pferd aus?

Klientin: Ich versuche jeden Tag Zeit für mein Pferd freizuschaufeln, aber es ist einfach so viel Stress. Job, Familie, Haushalt – und dann noch die Verantwortung für mein Pferd.

Coach: Das kann ich gut verstehen. Wie würdest du deine Beziehung zu deinem Pferd beschreiben?

Klientin: Es ist eigentlich eine ganz schöne Achterbahnfahrt. Manchmal läuft alles super und wir haben viel Spaß zusammen. Aber dann gibt es auch Tage, da frustriert mich mein Pferd einfach nur.

Coach: Hört sich so an, als gäbe es da einige Baustellen, die wir uns gemeinsam ansehen können. Was genau möchtest du durch das Coaching erreichen?

Klientin: Ich wünsche mir mehr Leichtigkeit und Harmonie im Umgang mit meinem Pferd. Ich möchte wieder Freude an der gemeinsamen Zeit haben und die Konflikte lösen.

Coach: Das sind tolle Ziele! Lass uns zunächst einmal deine Situation genauer beleuchten. Was genau passiert in den Momenten, in denen du Konflikte mit deinem Pferd hast?

Klientin: Meistens fängt es ganz harmlos an. Ich möchte etwas Bestimmtes von meinem Pferd, aber es tut es nicht. Dann werde ich ungeduldig und frustriert und es kommt zum Streit.

Coach: Kannst du dich noch genau an ein solches Erlebnis erinnern?

Klientin: Ja, vor ein paar Tagen… (Die Klientin schildert ein konkretes Beispiel.)

Coach: (Die Coach fasst die Situation zusammen und stellt gezielte Fragen, um die Bedürfnisse der Klientin und ihres Pferdes besser zu verstehen. Des Weiteren werden dieses Momente der Frustration auch in ihrem generellen Alltag betrachtet und beleuchtet um Parallelen zu erarbeiten.)

Klientin: So habe ich das noch nie betrachtet.

Coach: Oftmals liegt der Schlüssel zur Lösung auch in deinen Erwartungen. Pferde sind sehr sensible Tiere und spiegeln unsere Emotionen wider.

Klientin: Das stimmt. Ich merke selbst, dass ich oft angespannt bin, wenn ich mit meinem Pferd arbeite.

Coach: Genau da können wir ansetzen. In den nächsten Sitzungen werden wir immer wieder verschiedene Techniken erarbeiten, wie du mit Stress und Anspannung umgehen kannst nicht nur im Bezug auf dein Pferd. 

Klientin: Das klingt sehr gut. Ich bin schon gespannt darauf.

Coach: Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir!

Hinweis:

• Dieser Dialog ist nur ein Beispiel und wird natürlich an die individuellen Bedürfnisse der Klientin angepasst.
• In den folgenden Sitzungen würde die Coach mit der Klientin an den Themen Stressbewältigung, Kommunikation und Erwartungsmanagement und positiver Beziehungsgestaltung vor allem auch außerhalb des Pferdelebens arbeiten.